Sonntag, 20. Juni 2010, 20 Uhr
Montag, 21. Juni 2010, 20 Uhr
GARTENTHEATER
HIMMELSMECHANIK

Mauricio Kagel:
Die Himmelsmechanik
Komposition mit Bühnenbildern (1965)
Märsche um den Sieg zu verfehlen (1978)
Railroad Drama aus Rrrrrrr... für zwei
Schlagzeuger (1981)

Peter Eötvös: Windsequenzen (1975-1996)
Windstille I
2. Drei Sequenzen des Bergwinds
3. Ost - Westwind

Iannis Xenakis:
„Claviers“ aus „Pleiades“ (1979)

Karlheinz Stockhausen:
aus „TIERKREIS – 12 Melodien der Sternzeichen“ (1975)

Gérard Grisey:
Ausschnitte aus „Le Noir de l’Etoile“ (1989)

Musiker:
Das Neue Ensemble: Flöte, Oboe,
2 Klarinetten, Baßklarinette, Kontrabaß
Ensemble S: sechs Perkussionisten und Klangregie
Laienmusiker

Regie: Felix Seiler
Bühne: Anja Lütgen
Konzeptberatung: Ingo Kerkhof
Bühnenberatung: Florian Parbs
Texte:Gottfried Wilhelm Leibniz,
mit Dank an Prof. Dr. Herbert Breger
Konzept: Stephan Meier

Über die Künstler

Eine Koproduktion von Musik für heute e.V.
im Rahmen von Musik 21 Niedersachsen mit den KunstFestSpielen Herrenhausen.
Mobile Musik IV 2009/2010


Werke von Mauricio Kagel, Peter Eötvös, Gérard Grisey, Karlheinz Stockhausen und Iannis Xenakis werden in einer Collage miteinander und mit Kurztexten Gottfried Wilhelm Leibniz’ inszeniert zu einem unterhaltsamen Abend. Es stellt sich heraus, daß Leibniz’ Anmerkungen zur Metaphysik der Zahlen in Kompositionen von heute eine veritable Umsetzung up to date erfahren.

Wo er an die zusammenhaltende Einheit von Schöpfung und Erkenntnis glaubte und sein duales Zahlensystem etwa in Entsprechung zur göttlichen Trinität sah, gründen sie tatsächlich auf der Arbeit mit Zahlenreihen, um Naturphänomene wie den Wind, den Klang der Sterne konstruktiv nachzuformen - allerdings gerade mit jenen, die Leibniz als für eine musikalische Verwendung zu komplex eingeschätzt hatte. Kagels „Himmelsmechanik“ bringt diesen Bezug, dem auch die barocke Freiluftbühne mit ihrer latenten Zahlensymbolik Tribut zollt, auf modernistisch gebrochene aber doch rührende Weise vor Augen und Ohren. Denn: „Die Musik ist eine verborgene Rechenkunst des seines Zählens unbewussten Geistes.“


Das Programm

Mauricio Kagel:
Die Himmelsmechanik
Komposition mit Bühnenbildern (1965)
Märsche um den Sieg zu verfehlen (1978)
Railroad Drama aus Rrrrrrr ... für zwei Schlagzeuger (1981)

Peter Eötvös:
Windsequenzen (1975-1996)
Windstille I
Drei Sequenzen des Bergwinds
3. Ost - Westwind

Iannis Xenakis:
„Claviers“ aus „Pleiades“ (1979)

Karlheinz Stockhausen:
aus „TIERKREIS – 12 Melodien der Sternzeichen“ (1975)

Gérard Grisey:
Ausschnitte aus „Le Noir de l’Etoile“ (1989)


Zurück zum Festivalprogramm
Kartenvorverkauf: www.ticketonline.de
Eine Initiative der Landeshauptstadt Hannover, Kulturdezernat
Weitere Informationen finden Sie auch unter www.hannover.de
HOME SITEMAP IMPRESSUM KONTAKT